Bilder der Ausstellung
Erleben Sie die farbenfrohen und emotionalen Werke der ausstellenden Künstlerinnen in unserer Galerie. Jedes Bild erzählt eine Geschichte, jede Farbe trägt eine Emotion.
M.
Mein Weg zur Fotografie
Als ich vor 11 Jahren nach Deutschland kam, war alles neu für mich: Ich hatte ein zehn Monate altes Kind, kannte niemanden, und meine Deutschkenntnisse waren noch ganz am Anfang. Auch wenn ich einen Hochschulabschluss aus Budapest (Ungarn) und gute Englischkenntnisse hatte, konnte ich drei Jahre lang keine Arbeit finden. Dann wurde unser zweites Kind geboren – und in dieser Zeit habe ich meine Leidenschaft für die Fotografie entdeckt. Zuerst fotografierte ich Babys und Kinder von Freunden. Nach und nach wurde daraus mehr.
In den letzten acht Jahren habe ich als selbstständige Fotografin gearbeitet und viele verschiedene Richtungen ausprobiert: Familien- und Hochzeitsfotos, Businessporträts und Werbefotografie. Ich habe viel gelernt und viele schöne Momente festgehalten. Mit dieser Collage möchte ich einen besonderen Punkt auf meinem Weg zeigen: den Moment, in dem ich mich entschieden habe, die Fotografie nicht mehr als Hauptberuf zu sehen, sondern als kreativen Nebenberuf. So kann ich meine Leidenschaft weiterleben – frei, ohne Druck, und mit viel Freude.
M. K.
R.
Ich komme aus Bulgarien. Ich bin 2013 nach Deutschland gekommen und wollte nur 3 Monate im Sommer arbeiten. Ich glaube nicht an Zufälle, aber so ein "Zufall" hat meinen Aufenthalt verlängert, bis jetzt. Es gibt Tage, wo ich Heimweh habe, aber mein Sohn und ich fühlen uns hier gut. Wenn ich male, weiß ich nie, was daraus kommt. Malen und Gedichte schreiben heilen meine Seele.
В твоите очи съм Хаос. В твоя ум аз нося тъмнина. В твоето сърце се врязват моите чувства като остри тръни. В твоите ръце съм тежест. В твоята душа съм болка и мъчение. Но аз съм свободата, изникваща от Хаоса. Аз съм любовта, която всичко осветлява. Затвори очи и виж истината. Отвори сърцето си и почувствай силата. Дай на душата си тишината, която освободи двама ни.
Übersetzung
In deinen Augen bin ich das Chaos. In deinem Verstand trage ich die Finsternis. In dein Herz dringen meine Gefühle wie scharfe Dorne ein. In deinen Händen bin ich die Last. In deiner Seele bin ich Folter und Schmerz. Ich bin aber die Freiheit, aus dem Chaos geboren. Ich bin die Liebe, alles erhellend. Schliess deine Augen und erblicke die Wahrheit. Öffne dein Herz und fühle die Kraft. Gib deiner Seele die Stille, die uns beide befreit
R. P.
H.
Ich wurde 1966 in Antakya, einer Stadt in der im süd-östlich der Türkei gelegenen Provinz namens Hatay, geboren und wuchs, zusammen mit meinen Eltern und 3 Schwestern, sowie 3 Brüdern, dort auf. Als ich 11 Jahre alt war, zogen wir nach Istanbul (?) um. Die Ferien verbrachten wir jeweils auf zwei Bauernhöfen. Meine Kindheit war die schönste und glücklichste Zeit meines Lebens. Ab dem Alter von 11 Jahren bis zu meinem 21. Lebensjahr, arbeitete ich im Geschäft meines Vaters. Parallel dazu besuchte ich die Grundschule, Mittelschule, Berufsschule und machte schließlich eine Ausbildung zur Schneiderin. 1988 heiratete ich meinen ersten Mann in Istanbul und bekam 2 Jahre später (1990) meine Tochter. Zwei Jahre lang ließ ich mich dann zur Schnittmusterherstellerin ausbilden und parallel dazu zur Modedesignerin. Auch diese Zeit, die Zeit meiner beruflichen Selbstentfaltung und meines beruflichen Aufstiegs, war die schönste Zeit meines Lebens.
Nach meiner Scheidung und einer 2. Hochzeit, wanderte ich zu meinem neuen Mann nach Deutschland aus (1998/1999) und bekam 2000 meinen Sohn. Diese Zeit war sehr schwer für mich, da alles ganz anders war, als ich es erwartet hatte, wir hier unter schwierigen Umständen leben mussten und ich mich, trotz meiner einjährigen Bemühungen im Vorfeld gut Deutsch zu lernen, hier sehr isoliert, einsam, traurig und deprimiert fühlte. Ich hatte alles verlassen und aufgegeben, was mich zuvor so glücklich gemacht hatte. Meine kleine Tochter lernte schneller als ich Deutsch und konnte mir helfen. Schritt für Schritt lernte auch ich Deutsch und knüpfe langsam aber sicher sehr wichtige erste und auch langfristige Kontakte: über die Moschee stieß ich zu einer internationalen Frauengruppe dazu, nahm an Gruppentreffen in einer türkischen Moschee teil und erhielt viel Unterstützung durch die Frauen (u.a. bei Umzügen), in den ansonsten weiterhin schwierigen Lebensumständen, in denen ich lebte. Ich machte schließlich einen Führerschein, bekam eines Tages erste Aufträge als Schneiderin und begann erste Arbeitsstellen.
2000 bekam ich meinen Sohn, arbeitete dann in einer Kleiderfabrik, in einer Fahnenfabrik und wurde Nähkursleiterin für viele parallel laufende Nähkurse bei unterschiedlichsten Arbeitgebern. Da ich über viele Jahre hinweg in meinem Alltag, v.a. in der unmittelbaren Nachbarschaft, regelmäßig verbal und körperlich feindlich angegangen bedroht wurde, besuchte ich schließlich Capoeira-Kurse, um mich sicherer zu fühlen und besser schützen zu können. Erst Jahre später hörten diese Übergriffe, die mich über viele, viele Jahre sehr belasteten und meinen Alltag ausmachten, auf. Mittlerweile habe ich zwei und bald drei Enkelkinder und vor 2 Jahren meinen 3. Mann geheiratet
H.
I.
Aufwachsen / Familie in Marokko: Ich bin in der Stadt Tanger, einer Millionenstadt an der Küste im Norden Marokkos, inmitten von vier Geschwistern, meinen Eltern und Großeltern aufgewachsen. Dort ging ich zur Schule und studierte schließlich Jura. Nach dem Studium heiratete ich meinen Mann, der eine Arbeitsstelle in Deutschland bekam und dem ich dann ein paar Jahre später folgte (wie viele Monate, Jahre später?). Nun lebe ich seit (?) Jahren in Deutschland. Hier habe ich zwei Kinder bekommen und erfreue mich an deren Aufwachsen. Ich träume davon eine weitere Ausbildung machen zu können, um auch hier in Deutschland eine Arbeitsstelle finden zu können und möglichst unabhängig werden zu können.
نشأت في مدينة طنجة ، مدينة الملايين على ساحل شمال المغرب ، محاطة بأربعة أشقاء ، والدي وأجدادي. ذهبت إلى المدرسة هناك وفي النهاية درست القانون. بعد التخرج تزوجت من زوجي الذي حصل على وظيفة في ألمانيا ثم تابعت بعد ذلك ببضع سنوات (كم شهرًا ، بعد سنوات؟). أعيش في ألمانيا منذ سنوات (؟). كان لدي طفلان هنا وأنا أستمتع بنموهما. أحلم بأن أكون قادرًا على القيام بمزيد من التدريب حتى أتمكن من العثور على وظيفة هنا في ألمانيا وأن أكون مستقلاً قدر الإمكان.
Wenn die Träume wahr werden, dann werde ich ein leuchtender Stern im Dunkeln sein dann werde ich eine Taube sein, die Frieden bringt dann werde ich eine Feder sein, die die glücklichsten Träume schreibt dann werde ich weicher und süßer sein dann werde ich ein Vogel auf den schönsten Zweigen sein dann werde ich überall eine duftende Blume sein dann werde ich eine Farbe sein, die alle Farben zum Leben erweckt dann werde ich ein Herz voller Zärtlichkeit sein
الاحلام عندما تتحقق الاحلام عندها أكون نجمة ساطعة في الظلام وأكون حمامة تجلب السلآم اكون قلما يخط اسعد الأحلام وأكون ارق وا عذب الكلام عندها أكون وأكون أكون طيرا فوق اجمل الاغصان وأكون وردة فواحة في كل مكان اكون لونا تحيا به كل الالوان وأكون قلبا مليء بالحنان
Afrikanische Frauen Die Frau ist ein wunderschönes und wundervolles Geschöpf. In jeder Hinsicht eine Künstlerin. Ihre Schönheit ist die Schönheit der Seele und Seele. Ihre endlose Hingabe an all ihre Nachkommen. Ihre zarten Gefühle liegen in ihren überwältigenden Gefühlen.
المرأة الإفريقية المرأة مخلوق جميل فنانة بكل المقاييس جمالها جمال الروح والنفس عطاؤها اللامتناهي في كل ابداعاتها احاسيسها المرهفة في مشاعرها الجياشة.
I. B.
H.
Ich wurde 1972 geboren und bin dann in Damaskus, der Hauptstadt Syriens, aufgewachsen. Dort besuchte ich 9 Jahre lang die Schule und ließ mich zur Friseurin ausbilden. Ich hatte schließlich einen eigenen Friseursalon: die Klientinnen kamen zu mir nach Hause und ich bot auch Hausbesuche bei ihnen an. 1996 heiratete ich meinen Mann in Aleppo. Zwei Jahre später bekam ich meine Tochter und kurz darauf, ein Jahr später, meinen Sohn. Kurz nach Geburt meines Sohnes zogen wir nach Ägypten und lebten dort ca. 10 Jahre lang, bis wir wieder zurückkehrten und in Syrien lebten. 2007 bekam ich dort meine nächste Tochter. 4 Jahre später (2011) zogen wir nach Libyen und lebten dort 3 Jahre lang. Aufgrund des Krieges in Libyen mussten wir das Land dann verlassen und lebten 10 Monate in der Türkei. Als wir wieder in Syrien lebten und dort der Krieg ausbrach, begaben wir uns 2015 mit Booten, Bussen und zu Fuß, auf den langen, sehr gefährlichen und äußerst erschöpfenden Fluchtweg nach Europa. Wir konnten nur das Nötigste mitnehmen, hatten ständig feuchte Kleidung, in der wir froren und hangelten uns von einer Etappe zur Nächsten: zusammen mit vielen tausenden Menschen durchquerten wir Griechenland, Mazedonien, Serbien, Bosnien Herzegowina, Kroatien, Slowenien und Österreich, bis wir schließlich in Deutschland ankamen. Hier in Deutschland fanden wir unseren Sohn wieder, der Syrien schon zuvor verlassen - und sich auf den weiten Weg nach Deutschland gemacht hatte. Seit 2017 wohne ich nun hier in der Gegend.
وُلدتُ عامَ 1972 ونشأتُ في دمشقَ عاصمةِ سوريا. ذهبتُ إلى المدرسةِ هناكَ لمدة 9 سنواتٍ وتدربتُ على تصفيفِ الشَّعر. انتهى بيَ الأمرُ بامتلاكِ صالونِ تصفيفِ الشَّعر الخاص بي. جاء الزبائنُ إلى منزلي وعرضتُ عليهم أيضًا زياراتٍ منزليةً. في عام 1996 تزوجتُ من زوجي في حلب. بعد ذلك بعامين أنجبتُ ابنتي وبعد ذلك بوقتٍ قصيرٍ، أي بعد ذلك بعامٍ واحدٍ، أنجبتُ ابني. بعد ولادة ابني بوقتٍ قصيرٍ، انتقلنا إلى مصرَ وعشنا هناك لمدة 10 سنواتٍ تقريبًا حتى عُـدنا وعشنا في سوريا. في عام 2007 رُزقت بابنتي التالية هناك. بعد 4 سنوات (2011) انتقلنا إلى ليبيا وعشنا هناك لمدة 3 سنواتٍ. بسبب الحرب في ليبيا، اضطُرِرنا إلى مغادرة البلاد والعيشِ في تركيا لمدة 10 أشهر. في عام 2015، عندما كنا نعيش في سوريا مرةً أخرى اندلعتِ الحربُ هناك، شرعنا في طريق الهروبِ الطويلِ والخطيرِ للغاية والمرهقِ للغاية إلى أوروبا عن طريق القوارب والحافلات وسيرًا على الأقدام. لم نتمكن أن نأخذ معنا إلا الضروريات، فكانَ لدينا دائمًا ملابسُ رطبةٌ كنا نتجمّدُ فيها ونتنقل من مرحلةٍ إلى أخرى. مع عدة آلافٍ من الأشخاص عبرنا اليونان ومقدونيا وصربيا والبوسنة والهرسك وكرواتيا وسلوفينيا والنمسا ، حتى وصلنا أخيرًا إلى ألمانيا. هنا في ألمانيا وجدنا ابننا مرة أخرى، الذي كانَ قد غادرَ سوريا بالفعل وقامَ برحلةٍ طويلةٍ إلى ألمانيا. أعيش في هذه المنطقة منذ عام 2017.
H. A.
M.
In meinem Textilbild geht es um Freude, Freiheit und um die Fähigkeit, zu fühlen was einem gut tut. Als ich das Bild gemacht habe, habe ich viel Freude empfunden und Spaß daran gehabt, die Farben zu kombinieren. Zuerst habe ich die “Flagge” gefunden (blau, weiß und grün- in der Mitte). Und dann habe ich nach und nach die anderen Stoffe gesucht und gefunden. Ich habe die Stücke nach der Form und der Farbe zusammen gestellt. So wie ein Mosaik oder ein Puzzle. Die Flaggen und auch die anderen Stoff-Stücke stehen für mich für die verschiedenen Länder, Kulturen und Mentalitäten. In meinem Bild sind alle diese verschiedenen Farben und Formen miteinander verbunden. Sie bereichern sich gegenseitig und jeder hat seinen Platz gefunden, den richtigen Platz. Mein Bild steht dafür, dass all diese Unterschiede zusammen passen – die Mischung macht’s! Das Arbeiten mit dem Stoff hat mich auch an meine Heimat erinnert. An das rumänische Textil-Kunsthandwerk. Und daran, dass ich, um wirklich ich selbst zu sein, meine Kultur brauche. Wenn ich hier in einem fremden Land bin, vergesse ich oft, wer ich bin. Wenn ich keine Zeit mit meinen Leuten verbringe, verliere ich auch einen Teil von mir. Sonst muss ich mich immer anpassen. Das Bild steht auch für die Fähigkeit, zu fühlen was und wer mir gut tut und zu mir passt und auch auf dieses Gefühl zu hören. Ich fühle immer was und wer zu mir passt aber oft höre ich nicht auf mein Gefühl und das ist falsch. Einmal habe ich eine Frau kennengelernt, die wenn es ihr schlecht ging, sich in ein Tuch aus Satin eingewickelt hat. Sie hat sich dann dadurch, dass sie den Satin spürte, besser gefühlt, weil sie den Stoff so gerne auf ihrer Haut gespürt hat. In letzter Zeit spüre ich mehr, was zu mir passt und was nicht. Die Stoffe in dem Bild haben ganz unterschiedliche Texturen und fühlen sich unterschiedlich an – manche ganz weich und fein, manche grob. Manche wie ein Fell. Durch das Arbeiten an meinem Textilbild habe mich auch erinnert, dass ich an der Nähmaschine nähen kann. An alles habe ich mich erinnert, durch das Arbeiten an dem Bild: dass ich etwas kann, dass ich Gestalterin bin. Dass ich häkeln kann und viele anderen Sachen. Das hatte ich durch meine Depressionen und meine Schwierigkeiten vergessen. Mein Ex-Mann und auch meine Mutter in meiner Kindheit waren oft abwertend und haben mir gesagt, dass ich die Dinge die ich machen wollte, nicht schaffe. Zum Beispiel als ich als Jugendliche den Traum hatte, Gymnastik Sportlerin zu werden. Ich habe immer zuhause geübt, auf einem Balken (nachschauen wie es heißt) Kunstturnen zu machen und war wirklich gut – ich konnte schon Räder auf diesem schmalen Balken machen. Im Winter war ich Eiskunstläuferin auf einem zugefrorenen See. Das war mein anderer Traum und ich war noch sängerin Nachts wenn meine eltern zum arbeit waren ,ich habe Musik an radio gehört und nach gemacht und getanzt wie wann ich gesungen hätte,das hat mir so spass gemacht oder in dem Garten mit dem pflanzen Blätter habe so wie Theater stücke gespiellt. Als Kind habe ich immer etwas gefunden, mit dem ich mich beschäftigen konnte und war sehr kreativ. Mir war nie langweilig. Als Erwachsene in Deutschland fällt mir das oft schwer. Meine Mutter hat es mir aber ausgeredet, Eiskunstläuferin oder Kunstturnerin zu werden. Sie wollte auch nie, dass mein Vater Spielzeug für mich kauft, weil wir kein Geld hatten. Aber einmal hat er es trotzdem gemacht und hat mir eine Puppe und einen Kinderwagen geschenkt, als ich 10 Jahre alt war, und auch einen Kassetten Recorder gekauft, als ich 21 Jahre alt war. Zusammen mit ihm hatte ich viel Freude gehabt. Meine Mutter war nicht richtig da für mich, sie hatte ihre eigenen Probleme und war psychisch krank. Sie hat mir gefehlt und ich hatte Angst vor ihr, weil sie immer wieder nervös war, aber trotzdem hat Sie mich geliebt auf ihre Art und ich Sie auch, ich vermisse Sie und meinen Vater sehr.... Ich habe in meiner Kindheit viel Zeit mit meinem Vater verbracht. Er hat mir immer wieder Speilzeug gemacht (er war Schreiner). Zum Beispiel Tischtennisschläger oder ein Flugzeug aus Holz und Karton. Wir haben mit den Schlägern auf dem Küchentisch gespielt. Genauso haben wir mit dem Fluggzeug von einem Eck zum anderen in der Küche das Flugzeug hin und her geschickt und gelacht wenn es auf den Boden oder an den Küchentisch oder überall hin geflogen ist. Er hat viel mit mir gespielt und ist sogar im Winter mit mir Schlitten gefahren als ich schon 10 oder 12 Jahre alt war. Er hat mir auch beigebracht mit der Nähmaschine zu nähen. Es war schön in meiner Kindheit, ich war so happy. So ein schönes Gefühl war das, diese Freiheit, die die Kinder haben. Als Kind hat man noch keine Sorgen um die Zukunft. Mein Ex-Mann hat mir oft gesagt, dass ich es nicht schaffe, in Deutschland Fuß zu fassen. Er hat mir gesagt, dass ich aus einem “Loch” käme und als Rumänin keine richtige Arbeit finden würde in Deutschland. Das hat meinen Willen gestärkt, von ihm weg zu gehen und unabhängig zu werden. Mein eigenes Auto zu haben und mich nicht unter Druck setzen zu lassen. Mein Ex-Mann wollte, dass ich von ihm abhängig bin. Ich habe ihm gesagt: “Es geht nicht immer darum, woher Du kommst. Es ist wichtig, wo Du hin willst.” Er hat sich immer gewundert, dass ich aus einer einfachen Familie komme und mich so gut entwickeln konnte hier in Deutschland und an schuss selber der Deutschestattsbürgerschafft beaintragt habe und dem Pfrüffung beschtättigt weil er mir immer wieder gesagt hat das er mich nach Rumänien schickt wenn ich nicht mehr mit ihm bleibe. Er konnte es nicht glauben und hat mir irgendwann gesagt er weiß nicht mehr, wer ich bin. Am Schluss hat er mich immer wieder beobachtet wenn er gesehen hat das ich durch dem Arbeit unabhängig und selbstbewusst geworden bin dann mir gesagt das er erkennt mich nicht mehr. Und hat sich gewundert, dass ich nicht mehr die kleine Mona war, die er kennengelernt hat. Er hat mir auf eine Art auch geholfen, mich zu entwickeln, weil er mich überall mitgenommen hat und ich durch ihn etwas von der Welt gesehen habe. Auch seine Devise “Dran bleiben und weitermachen”, war hilfreich. Trotzdem bin ich froh, dass ich nicht mehr mit ihm zusammen bin, weil er mich klein gehalten hat und nicht wollte, dass ich wachse. Jetzt bin ich frei, jetzt kann ich machen, was ich kann und was ich will. Niemand sagt mir was ich tun und lassen soll. Endlich Freiheit. Frei für mich. In dieser Gesellschaft sind wir Frauen überall gleich, egal in welchem Land – werde wir von den Männern eingegrenzt. Weil die Männer mögen meistens keine weit entwickelten und intelligenten, selbstständigen Frauen. In Rumänien war es noch schwieriger, seinen Weg zu gehen als Frau. Hier in Deutschland ist es etwas einfacher. Ich bin froh, dass ich Deutschland erlebt habe und, dass ich dadurch weiß, was noch möglich ist. Hier kann man mehr vom Leben genießen. In Rumänien geht das nicht. Am besten gefällt mir der Rand weil er so schön glitzert, so wie wenn er sagen will “jetzt beginnt die Show”. Wie ein Star. Das war immer mein Traum als Kind: eine Hollywood Schauspielerin zu werden, eine Kunstturnerin oder eine Eiskunstläuferin.
M.
N.
Mein inneres Kind
Mein inneres Kind lehrt mich zu lächeln… Mein inneres Kind lehrt mich zu leben und lieben… Mein inneres Kind hat seine Geschichte… Seine Geschichte ist meine Geschichte… Dieses Kunstwerk zeigt eine erwachsene Frau und ihr inneres Kind, die in den gleichen Spiegel schauen. Die Frau repräsentiert mich im heutigen Zustand und das Kind stellt sowohl mich als kleines Mädchen, als auch ein kleines Kind dar, das in meiner Seele lebt. Als ich klein und Jugendliche war, habe ich viele negative Ereignisse erfahren, wobei ich mich immer als Erwachsene verhalten und große Verantwortung für mich und für die anderen Menschen tragen musste. Dies führte dazu, dass mein inneres Kind keinen Raum für die Entfaltung hatte und sich immer verstecken musste, weil niemand es hören konnte und wollte. Aus diesem Grund sieht mein inneres Kind sich im Spiegel als Erwachsene, welche immer das Kind dominiert. Aber seitdem hat sich Vieles geändert und die Frau (ICH!) ist stärker und selbstbewusster geworden, daher kümmert sie sich um alle ihre inneren Teile, weil sie sich liebt und für sich sorgt. Daher sieht sie sich im Spiegel als Kind, da sie ihrem inneren Kind zuhört und mit ihm mitfühlt. Sie lässt es sein und fühlen. Ich gebe meinem inneren Kind den geschützten Raum fürs Dasein. Dafür füllt dieses Kind mein Leben mit neuen Emotionen und Zwecken. Danke, dass Du diese Geschichte liest. Jetzt ist meine Geschichte Deine Geschichte…
Мой внутренний ребенок учит меня вновь улыбаться... Мой внутренний ребенок учит меня жить и любить... У моего внутреннего ребенка есть своя история... Его история-это моя история... Эта скульптура изображает фигуру взрослой женщины и ее внутреннего ребенка, которые смотрят в одно и то же зеркало, но видят совершенно разные вещи. Эта женщина является сегодняшней мной, а ребенок передает образ меня, когда я была маленькой, и моего внутреннего ребенка, который является неотъемлемой частью моей идентичности. В детстве и юношестве мне пришлось пережить достаточное количество не самых приятных событий, поэтому очень часто мне нужно было брать на себя очень много ответственности, которая не свойственна детям в этом возрасте. По этой причине для моего "внутреннего ребенка" просто не было места в жизни, его никто не слышал и не замечал. В своем отражении маленькая девочка видит взрослую женщину, которой надо принимать взрослые и серьезные решения. Но с тех пор много изменилось, и та женщина (то есть Я!) стала сильнее, уверенней и может позаботиться обо всех своих частях. В своем отражении она видит ту самую маленькую девочку, которую она любит, лелеет. Ту девочку, которой она сочувствует и мысленно обнимает...Она позволяет этому ребенку внутри себя быть и давай волю свои чувствам. Сегодня я принимаю и забочусь о своем внутреннем ребенке, ведь я есть и этого достаточно. Мой внутренний ребенок наполняет мою жизнь новыми смыслами и эмоциями. Спасибо тебе, читатель, что ты читаешь мою историю. Теперь моя история-твоя история.
Über die Künstlerin
Ich bin in den 90er Jahren in Russland geboren, also in der Zeit, als Menschen überleben mussten, da die politische, wirtschaftliche und soziale Lage meines Landes nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion total zerstört wurde. Als ich 5 Jahre alt war, starb mein Vater und der Arbeitgeber meiner Mutter erklärte sich Bankrott, daher lebten ich, meine Mutter und meine Schwester in großer Armut. Danach kam in unsere Familie mein Stiefvater, der ein Gewalttäter war, deswegen assoziiere ich meine Grundschulzeit mit ständigen Streitereien und einer angespannten Atmosphäre zu Hause. Nichtsdestotrotz war ich immer eine sehr gute, aktive Schülerin - und später - Studentin. An der Uni studierte ich Fremdsprachen, außerdem arbeitete ich viel im Ausland, wo ich erfahren habe, wie man in einer anderen, offenen und demokratischen Gesellschaft leben kann. Zu diesem Zeitpunkt ist mir klar geworden, dass ich irgendwann aus Russland auswandern und einen neuen Lebensort suchen werde. Damals habe ich viel Volleyball gespielt, wobei ich meinen Mann kennenlernte, der mir so viel Liebe und Fürsorge geschenkt hat, wie ich noch nie erlebte. Als unsere Kinder 1 und 3 Jahre alt waren, zogen wir alle nach Deutschland um, wo wir unser Leben von Neuem anfangen mussten und täglich vor mehreren strukturellen und gesellschaftlichen Anforderungen standen. Hier fing ich ein pädagogisches Masterstudium an. Beim Studieren lernte ich mich selber viel besser kennen. Ich verstand, dass die Welt nicht in Schwarz und Weiß aufgeteilt werden kann. Ich ließ mich so sein, wie ich bin. Und jetzt helfe ich auch anderen Menschen, ihren Weg und sich selbst zu finden, da Menschen andere Menschen brauchen.
Я родилась в России в подмосковном городе Люберцы в 90ые годы. Это было время сразу после развала Советского Союза, поэтому экономика страны была полностью разрушена, общество находилось в постоянной тревоге, это были очень тяжелые и голодные времена. Когда мне исполнилось 5 лет, умер мой папа, затем разорилось предприятие, где работала моя мама, мы жили практически в нищете. После этого в моей семье появился отчим, который был абсолютным абьюзером и газлайтером, поэтому те времена у меня ассоциируются с постоянными скандалами, тревогой и страхом. Несмотря на это, я всегда была прилежной и успешной ученицей, студенткой и тд. После школы я поступила в университет на переводчика и много работала заграницей. Именно тогда я поняла, что Россия-это не то место, где я хочу жить и растить своих детей. Мне хотелось жить в открытом и демократичном обществе, где люди ценятся просто потому, что они есть. В то время я очень много играла в волейбол, где я и встретила своего мужа Андрея, который сильно изменил мою жизнь. Его любовь и поддержка помогает мне со дня нашего знакомства и до сих пор, он мой лучший друг и партнер во всех делах. После рождения второго ребенка, мы переехали в Германию, так как Андрей подходил под параграф о поздних переселенцах. В Германии нам пришлось начать жизнь практически с самого начала и постоянно доказывать, что мы тоже люди, у которых тоже есть права. Два года назад я поступила во Фрайбурге в магистратуру в педагогическом университете, которая сильно изменила мою жизнь. Сегодня я понимаю, что жизнь не делится на черное и белое. Сегодня я принимаю себя и других такими, какие они есть. Каждый день-это история.
D.
Nací en Purén, un pequeño pueblo ubicado en el centro sur de Chile. Crecí junto a mis padres y hermanos en Santiago, la capital. Luego de la escuela, estudié Geografía, época llena de viajes y amistades que perduran hasta el día de hoy. Posteriormente, al comenzar el mundo laboral, llegué a Iquique, ciudad ubicada en el extremo norte de mi país. Allí crecieron mis alas desde el punto de vista personal y profesional, lo considero como uno de los períodos más hermosos de mi vida. Luego regresé a Santiago, sin embargo, rápidamente emprendí el viaje de mis sueños con el ferrocarril transiberiano, hecho que cambió completamente mi vida, trayéndome de manera inesperada a Alemania. Curiosamente, el hecho de haber llegado a Europa cierra un círculo migratorio que comenzó hace más de un siglo con mis antepasados, quienes llegaron desde España y Francia a América Latina.
Ich bin in Purén geboren, einer kleinen Stadt im Süden Chiles. Zusammen mit meinen Eltern und Geschwistern wuchs ich in Santiago, die Hauptstadt. Nach der Schule habe ich Geografie studiert. Später, als ich zu arbeiten begann, kam ich nach Iquique, einer Stadt im Norden meines Landes. Ich betrachte diese Zeit als eine der schönsten in meinem Leben. Dann kehrte ich nach Santiago zurück, aber schon bald begann ich die Reise meiner Träume mit der Transsibirischen Eisenbahn, die mein Leben völlig veränderte und mich unerwartet nach Deutschland brachte. Interessanterweise schließt sich mit meiner Ankunft in Europa ein Migrationskreis, der von mehr als einem Jahrhundert mit meinen Vorfahren begann, die aus Spanien und Frankreich nach Lateinamerika kamen.
1915 – 2023
Théophile, mi tatarabuelo paterno junto a sus dos hijas Adrianne (mi bisabuela) y Adeline, migraron a Chile hacia principios del siglo XX desde el pequeño pueblo francés de Le Cheylard. Por su parte, mis bisabuelos maternos Damián y María llegaron a Chile el año 1915 desde Valladolid, España. Ninguno de ellos volvió a Europa. Después de más de cien años de ese suceso y sin esperarlo, he llegado a Alemania. De alguna manera, todos ellos han regresado a Europa conmigo. Este hecho me ha llevado a investigar sus pasos recorridos, tarea que se ha tornado más difícil de lo que yo esperaba, debido principalmente a la enorme distancia en años que nos separan. Sin embargo, es para mí una motivación y un deber personal darle sentido y cerrar este círculo de experiencias migratorias que nos vuelven a encontrar.
Théophile, mein Ururgroßvater väterlicherseits, und seine beiden Töchter Adrianne (meine Urgroßmutter) und Adeline wanderten Anfang des 20. Jahrhunderts aus dem kleinen französischen Dorf Le Cheylard nach Chile aus. Meine Urgroßeltern mütterlicherseits, Damián und María, kamen dagegen 1915 aus Valladolid, Spanien, nach Chile. Keiner von ihnen kehrte nach Europa zurück. Mehr als hundert Jahren nach diesem Ereignis und ohne es zu erwarten, bin ich in Deutschland angekommen. Irgendwie sind alle von ihnen mit mir nach Europa zurückgekehrt. Diese Tatsache hat mich dazu veranlasst, die Schritte zu erforschen, eine Aufgabe, die schwieriger geworden ist, als ich erwartet hatte, vor allem wegen der enormen Entfernung in Jahren, die uns trennen. Es ist jedoch eine Motivation und eine persönliche Verpflichtung für mich, dem einen Sinn zu geben und diesen Kreis der Migrationserfahrungen zu schließen, der uns wieder zusammenfuhrt.
N.
Jeder Mensch im Leben hat Sorgen und Interessen, die ihm am Herzen liegen. Und diese Frau ist wie jeder Mensch, der Dinge hat, die ihn beschäftigen und sein Leben ausfüllen. Dieses Gemälde stellt mich in erster Linie als Mutter dar, die mit ihrer Familie und ihren Kindern beschäftigt ist und sich um sie kümmert. Sie sind eine der wichtigsten Prioritäten meines Lebens. Auf der anderen Seite, jetzt -wo ich morgens etwas Zeit habe nachdem meine Kinder in den Kindergarten gegangen sind- bin ich auf der Suche nach einem Job, der zu dem Hochschulabschluss passt, den ich zuvor im Studium erworben habe. Und das ist nicht einfach. Vor allem, nach dem ich eine Zeit lang arbeitslos war, weil ich mit der Schwangerschaft und der Betreuung meiner Kinder beschäftigt war. Was das letzte Drittel des Denkens dieser Frau betrifft, so geht es hier um ihre besondere Zeit, nämlich die Zeit der Beschäftigung mit Hobbies und Dingen, die sie gerne in ihrer Freizeit tut: hier sehen wir einige Hobbies wie Malen, Lesen, Fernsehen, Kino und Kochen.
وصف اللوحة: لكل إنسان في الحياة مشاغل واهتمامات يهتم بها ،وهذه المرأة مثل أي إنسانة لديها مايشغل تفكيرها ويملأ حياتها وهذه الرسمة تعبر عني كأم بالدرجة الأولى مشغولة بعائلتي وأولادي والعناية بهم فهم من أولويات حياتي. أما بالجانب الآخر فإنني حالياً وبعد أن أصبحت أملك بعض الوقت في الفترة الصباحية بعد ذهاب أولادي للروضة ،فإنني أبحث عن عمل يتناسب مع الشهادة التي درستها وحصلت عليها سابقاً ،وهذا الأمر ليس بالأمر السهل وخصوصاً بعد انقطاعي فترة طويلة عن العمل بسبب انشغالي بالحمل والعناية بأطفالي . أما بالثلث الأخير من تفكير هذه المرأة ،فيأتي الوقت الخاص لها وهو وقت الانشغال بالهوايات والأشياء التي يجب فعلها في أوقات فراغها، وهنا نلاحظ بعض الهوايات مثل الرسم والقراءة ومشاهدة التلفاز والذهاب للسينما والطبخ.
Über die Künstlerin Ich wurde in Syrien (Aleppo) in einer Familie mit einer Mutter und einem Vater und vier Geschwistern (zwei Brüder und zwei Schwestern) geboren. Wie alle Kinder in meiner Stadt, ging ich im Alter von sieben Jahren zur Schule und verbrachte sechs Jahre im Gymnasium. Ich begeistere mich für das Lernen und liebe Mathe und Zahlen. Im Jahr 2007 habe ich eine Abiturprüfung abgelegt, und die Prüfung mit guten Noten bestanden und 227 von 240 Punkten erreicht. Meine Eltern haben mir sehr viel Unterstützung gegeben. Ich entschied mich für ein Architekturstudium und begann 2008 an der Universität von Aleppo zu studieren. Das Studium dauerte zehn Semester (fünf Jahre), bis 2013. Ich liebe Kreativität und das Kreieren neuer Ideen. Zeichnen und Malen sind meine Hobbies und ich verbringe viel schöne Zeit damit. Also war meine Wahl für den Beruf die Architektur, weil es auf Zeichnen, Konstruktion und Kreativität ankommt. Während der letzten zwei Jahre meines Studiums habe ich angefangen zu arbeiten, um Erfahrungen und etwas Geld zu sammeln. Diese Arbeit bestand aus Projekten über das Internet, Entwürfen und Architekturplanungen für Büros und der Unterstützung einiger Studenten bei ihren Ingenieurprojekten. Ich mag es, überall in die Umgebung Schönheit zu bringen durch Gebäude, Organisation und Planung und immer wieder neue Konstruktionen und kreative Ideen zu entwickeln. Die schwierigste Zeit, die ich verbracht habe, war das Leben mit der Atmosphäre des Krieges in Syrien, die ich von 2012 bis zu meiner Abreise aus Syrien Ende 2015 gelebt habe. Der 05.10.2015 war mein letzter Tag in Syrien. Meine Abschlussarbeit war 2013 eine Gestaltung und Planung einer Medienstadt in der Stadt Aleppo, die ich vorgestellt habe und die mir mit 83 von 100 Punkten gut gelungen ist. Danach habe ich einen Bachelor-Abschluss in Architektur gemacht. In meinem Land beschäftigt der Staat Ingenieure nach ihrem Abschluss in Regierungsjobs, und ich war im Rektorat der Universität Aleppo angestellt und arbeitete dort etwa zwei Jahre lang. Einer der zentralen Punkte, die mein Leben verändert haben, war die Entscheidung, die Heimat zu verlassen und nach Deutschland zu reisen. Die Reise dauerte zwanzig Tage, auf dem Landweg und zu Fuß. Der Weg war schwierig und wir hatten es mit fremden Leuten zu tun, die uns geholfen haben, die Grenze zu überqueren. Es war meine erste Erfahrung, außerhalb des Landes zu reisen. Ich war mit meinen Geschwistern zusammen und die Älteste von ihnen. Deshalb hatte ich die größte Verantwortung. Ich war 26 Jahre alt. Dann kamen wir in Deutschland an und begannen ein neues Leben, das völlig anders war als unser Leben zu Hause mit unseren Eltern. Und die Reise des Einreichens von Papieren und Asylanträgen und all der Bürokratie begann. Unsere Zeit hier begann mit dem Leben im Flüchtlingslager und es war ehrlich gesagt schwierig für uns, weil wir nicht an einen solchen Lebensstil gewöhnt sind, bei dem wir zu viert in einem kleinen Zimmer lebten, das nicht größer als zehn Quadratmeter war, mit nur vier Betten und einem Schrank. Später habe ich meinen Mann kennengelernt, ihn geheiratet und parallel zur Schwangerschaft meines ersten Kindes Deutschkurse besucht und -zertifikate abgelegt, bevor ich dann meinen ersten Sohn und später meinen zweiten bekam. Dieses Jahr habe ich das B2-Zertifikat abgelegt und bin jetzt auf der Suche nach einer Stelle in einem Architekturbüro. Das ist nicht einfach, aber aktuell mein größter Wunsch.
W.
Über die Künstlerin
Kind bin ich nicht zur Schule gegangen. Ich habe im Park gespielt. Mit 12 Jahren bin ich von zuhause weggegangen. Mit 15 habe ich geheiratet. Als der Krieg kam, wurde ich an der Schulter und am Bein verletzt. Um nach Deutschland flüchten zu können, musste ich 80.000 bezahlen. Zuerst ging ich in den Sudan. Vom Sudan nach Lybien. In Lybien gab es wenig Bäume, es hat mir dort nicht gefallen. Dann bin ich in einem Boot mit vielen anderen Menschen über das Mittelmeer gefahren. Als die Küstenwache kam, bin ich mit anderen 4 Personen ins Meer gesprungen und geschwommen. Es war kalt und salzig, es war sehr anstrengend und schwer. Danach ging es mir gar nicht gut. Ich war eine Stunde in Italien, dann bin ich schon losgefahren Richtung Deutschland. Es folgte eine kurze Durchreise durch Italien. Als ich in Deutschland ankam, fühlte ich mich erleichtert. Aber ich war auch erschöpft. Ich hatte gar keine Kraft mehr. Ich liebe Deutschland. Deutschland ist gut. Ich habe einen Arzt. Ich habe Tabletten gegen meine Schmerzen. Aber zuhause habe ich große Probleme. Ich brauche Ruhe. Dann habe ich keine Schmerzen und es geht mir gut. Meine Nachbarn sind sehr laut und das tut mir nicht gut. Wir teilen die Küche und das Bad. Die anderen sind nicht so sauber und machen viel Lärm. Wenn man gesund ist, kann man das gut aushalten. Aber ich bin krank. Wenn ich gesund wäre, würde ich ihnen sagen, dass es so nicht geht. Aber ich habe die Kraft nicht. Manchmal sind die Nachbarn auch gewalttätig und treten mich, damit ich weggehe. Zuhause habe ich als Deko an der Wand Deutschlandfahnen hängen. Dazwischen, in der Mitte, hängen Bilder von meinen zwei Kindern und meinen Enkelkindern. Mein Sohn und meine Enkeltochter leben in Adis Adeba. Meine Tochter und mein Enkelsohn leben in München.
ቆልዓ ከለኹ ናብ ቤት ትምህርቲ ኣይከድኩን። ኣብቲ መናፈሻ እየ ተጻዊተ። ወዲ 12 ዓመት ከለኹ እየ ካብ ገዛ ወጺአ። ወዲ 15 ዓመት ከለኹ እየ ተመርዕየ። ኲናት ምስ መጸ ኣብ መንኵበይን እግረይን ተጎዲአ። ናብ ጀርመን ንምህዳም 80 ሽሕ ክኸፍል ነይሩኒ። መጀመርታ ናብ ሱዳን እየ ከይደ። ካብ ሱዳን ናብ ሊብያ። ኣብ ሊብያ ኣግራብ ውሑድ እዩ ነይሩ፡ ኣብኡ ኣይፈተኹዎን። ድሕሪኡ ምስ ብዙሓት ካልኦት ሰባት ብጃልባ ንማእከላይ ባሕሪ ሰጊረ። ሓለዋ ገማግም ባሕሪ ምስ መጸ ምስ ካልኦት ኣርባዕተ ሰባት ናብ ባሕሪ ዘሊለ ሓምቢሰ። ዝሑልን ጨውን እዩ ነይሩ፣ ኣዝዩ ኣድካምን ከቢድን እዩ ነይሩ። ብድሕሪኡ ፍጹም ጽቡቕ ኣይተሰምዓንን። ንሓደ ሰዓት ኣብ ኢጣልያ ጸኒሐ፡ ድሕሪኡ ናብ ጀርመን ገጸይ ተበገስኩ። እዚ ስዒቡ ብጣልያን ኣቢሉ ሓጺር ጉዕዞ ተኻይዱ። ኣብ ጀርመን ምስ በጻሕኩ ዕረፍቲ ተሰሚዑኒ። ኣነ እውን ደኺመ እየ ነይረ። ፍጹም ሓይሊ ኣይተረፈንን። ጀርመን ኣዝየ እየ ዝፈትዋ። ጀርመን ጽብቕቲ እያ። ሓኪም ኣለኒ። ንቃንዛይ ዝኸውን ጽማቝ ኣለኒ። ኣብ ገዛይ ግን ዓበይቲ ጸገማት ኣለኒ። ስቕታ የድልየኒ ኣሎ። ሽዑ ዝኾነ ቃንዛ የብለይን ጽቡቕ ኣለኹ። ጎረባብተይ ኣዝዮም ዓው ኢሎም እዮም ንዓይ ጽቡቕ ኣይኮነን። ክሽነን ሽቓቕን ንካፈል ኢና። እቶም ካልኦት ክንድኡ ጽሩያት ስለዘይኮኑ ብዙሕ ጫውጫውታ የስምዑ። ጥዕና እንተሃልዩካ ጽቡቕ ጌርካ ክትጻወሮ ትኽእል ኢኻ። ኣነ ግን ሓሚመ ኣለኹ። ጥዑይ እንተዝኸውን ስቕ ክብሉን ዝያዳ ሓልዮት ክገብሩን ምነገርክዎም። ኣነ ግን ሓይሊ የብለይን። ሓደ ሓደ ግዜ እቶም ጎረባብቲ ዓመጽቲ ኮይኖም ክኸዱ ይረግጹኒ። ኣብ ገዛይ ባንዴራታት ጀርመን ከም ስልማት ኣብ መንደቕ ተሰቒለን ኣለዋ። ኣብ መንጎ፡ ኣብ ማእከል፡ ስእልታት ክልተ ደቀይን ደቂ ደቀይን ኣሎ። ወደይን ወዲ ወደይን ኣብ ዓዲ ኣደባ ይነብሩ። ጓለይን ወዲ ወደይን ኣብ ሙኒክ ይነብሩ።
Über das Kunstwerk Mein Textilbild zeigt einen Baum, eine grüne Landschaft und den Schriftzug "Gut" "Deutschland". In Deutschland gibt es viel Grün und viele Bäume. Es gibt viele Farben. Das gefällt mir. In Lybien gab es viel weniger Bäume und es war nicht so grün. In Eritrea gibt es auch ein paar Bäume. Trotz des Kriegs. In dem Schriftzug "Deutschland" hat jeder Buchstabe eine andere Farbe. Die ersten beiden Buchstaben sind gelb und blau. Das sind die Farben der Flagge der europäischen Union. Das hellblaue T steht für Rumänien, weil eine Freundin aus diesem Buchprojekt aus Rumänien ist. Die anderen Farben stehen für andere Länder. Alle Länder stehen hier zusammen, nebeneinander. Gemeinsam sind sie stark. Den Rand habe ich mit einem Stickmuster eingerahmt. Der Faden umfasst den vorhergehenden, als ob zwei Menschen sich die Hände geben.
ናይ ዓለባ ስእለይ ገረብ፡ ሓምላይ መልክዓ ምድርን “ጽቡቕ” “ጀርመን” ዝብል ቃላትን ዘርኢ እዩ። ኣብ ጀርመን ብዙሕ ሓምላይን ብዙሕ ኣግራብን ኣሎ። ብዙሕ ሕብሪ ኣሎ። ኣነ ከምኡ ደስ ይብለኒ። ኣብ ሊብያ ኣግራብ ኣዝዩ ውሑድ ስለዝነበረ ከምቲ ቀጠልያ ኣይነበረን። ኣብ ኤርትራ ውን ውሑዳት ኣግራብ ኣለዉ። ዋላ እኳ ኲናት እንተሃለወ። ኣብቲ “ጀርመን” ዝብል ፊደላት ነፍሲ ወከፍ ፊደል ዝተፈላለየ ሕብሪ ኣለዎ። እተን ቀዳሞት ክልተ ፊደላት ብጫን ሰማያውን እየን። እዚኦም ሕብርታት ባንዴራ ሕብረት ኤውሮጳ እዮም። እቲ ፍኹስ ዝበለ ሰማያዊ T ንሮማንያ ዝውክል እዩ ምኽንያቱ ሓደ ዓርከይ ካብቲ ፕሮጀክት ካብ ሮማንያ ስለዝኾነ። እቶም ካልኦት ሕብርታት ንኻልኦት ሃገራት ይውክሉ። ኩለን ሃገራት ኣብዚ ብሓባር ደው ኢለን፣ ኣብ ጎኒ ነንሕድሕደን። ብሓባር ሓያላት እዮም። ነቲ ወሰን ብናይ ጥልፊ ቅርጺ ፍሬም ገበርክዎ። እቲ ፈትሊ ነቲ ቅድሚኡ ዝነበረ ሓቚፉ ክልተ ሰባት ኢድ ንኢድ ተተሓሒዞም ከም ዘለዉ ጌሩ ይሕዝ።
A.
Ich bin am 29.02.1988 in der Türkei in der in einer großen Familie geboren. Da der 29. Februar nur in Schaltjahren existiert, kann ich nur alle 4 Jahre Geburtstag feiern. Mit 18 war ich mit der Schule fertig und habe angefangen, Betriebswirtschaftslehre zu studieren. Nach dem Studium habe ich sieben Jahre in einem Krankenhaus gearbeitet und mein eigenes Geld verdient. Dies war eine sehr glückliche Zeit für mich. Mein eigenes Geld zu verdienen und gleichzeitig die Unterstützung meiner Familie – vor allem meiner Mutter – zu haben, hat mir sehr gut getan. Ende 20 reiste ich dann nach Deutschland, um meine Schwester zu besuchen. Auf dieser Reise lernte ich in Freiburg im Seepark meinen Mann kennen. Er sah mich, verliebte sich auf den ersten Blick und fragte Bekannte nach meinem Kontakt. Als ich zurück ging in die Türkei hatten wir einen intensiven Kontakt über die Distanz – wir telefonierten und schrieben uns viel. Schließlich entschied ich mich dazu, dem Heiratsantrag meines Mannes anzunehmen und zu ihm nach Deutschland zu ziehen. In Deutschland war es dann schwieriger und ich war mit vielen Herausforderungen konfrontiert: mich an die neue Kultur anzupassen, eine neue Sprache zu lernen, ohne meine Familie und Freunde zu sein, um nur ein paar zu nennen. Ich nahm an einem Sprachkurs teil aber konnte diesen nicht beenden. In den Jahren 2019/2020 nahm ich erneut an einem Deutsch-Kurs teil. Wieder hatte ich kein Glück: Aufgrund der im Frühjahr hereinbrechenden Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Lockdown musste ich erneut auf das Ablegen der Prüfung verzichten. Ein paar Monate später bekam ich Drillinge. Auf einmal hatte ich nicht mehr nur ein Kind, sondern vier! Jetzt gab es sehr viel zu tun. Ganz alleine musste ich die Schwangerschaft bewältigen, wegen der Pandemie. Für die erste Zeit bekam ich dann eine Haushaltshilfe, sonst hätte ich es nicht geschafft. Aber auch die Jahre danach waren sehr herausfordernd – sich alleine um vier Kleinkinder gleichzeitig zu kümmern ist mehr als ein Vollzeit-Job! Gleichzeitig machte ich meinen Führerschein und habe die Prüfung bestanden. Jetzt bin ich eine neue Nurdan weil ich meinen Traum verwirklichen will. Erst mal möchte ich einen Deutschkurs machen und die Prüfung bestehen und dann will ich eine Ausbildung machen.
Über das Kunstwerk
Das Bild zeigt einen Traumort, der mir gut tut.
F.
Der Weg in die Freiheit
Über die Autorin und Künstlerin
Aufgewachsen in einer Müllersfamilie im Schwarzwald mit viel Streit und viel Platz erlebte sie im Alter von etwa fünf Jahren Trennung der Eltern und damit verbunden den Verlust des ersten Zuhauses. Pferde, Mühle, der weite Sternenhimmel, den sie nachts von ihrem Bett aus sehen konnte, der Duft des frischen Holzofenbrotes, wurden eingetauscht gegen eine Wohnung in Bräunlingen. Dort Kita und Schule, neuer Mann der Mutter, von dem sie misshandelt wurde. Die Mutter verbot eine weitere Schulbildung, daher machte die Autorin eine Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin. Die Chefin hat die Autorin misshandelt und verprügelt, so brach sie die Ausbildung kurz vor Ende ab. Ein erzwungener Aufhebungsvertrag sorgte dafür, dass die Ausbildung nicht anerkannt wurde. Seitdem hat sie drei Beziehungen, 5 Kinder und einen Übertritt zum Islam erlebt. Durch den Islam war es das erste Mal, dass sie erlebte und fühlte, was Anstand, Frieden, Freiheit und Respekt für eine Frau sein kann. Dieses Erleben bezeichnet sie heute rückblickend als Weg in die Freiheit und der Selbstverwirklichung. Daher heißt der Titel des Bildes „Der Weg in die Freiheit“ und zeigt ein Tor mit offenem Gatter, durch das der Weg hindurchführt.
V.
Ich bin 1976 in der Tschechei geboren und aufgewachsen. Mein Vater fand das System dort schlecht und war daher im Gefängnis. Dann hat er mit meiner Mutter und mir die Flucht geplant. Ich war noch in der Grundschule, etwa neun Jahre alt. Wir wurden aber erwischt und kamen wieder ins Gefängnis. Meine Mutter wurde bald entlassen, mein Vater blieb noch lange im Gefängnis. Meine Mutter plante erneut die Flucht mit mir. Dieses Mal zu Fuß durch den Wald, durch Flüsse, mit Schleppern, die uns im dunklen Morgennebel hinter einem Busch abholten. Ich kann mich vorallem noch daran erinnern, wie wir ewig durch den Wald gelaufen sind, ganz allein. Alles was meine Mutter tragen konnte, war unser. Alles andere haben wir zurückgelassen. Über die Staaten im Osten kamen wir tatsächlich in Deutschland an. Mein Vater kam Jahre später nach. Meine Eltern – vor allem meine Mutter – eröffnete eine Wäscherei. Ich ging auf das Gymnasium und studierte und arbeitete in der Werbebranche. Dann reiste ich mit meinem jetzigen Mann auf Motorrädern nach Afrika. Wir haben drei Kinder, der Älteste ist gerade 18 geworden. Deutschland war schon meine Heimat, bis die Coronamaßnahmen kamen. Geborgenheit und Sicherheit ist mir sehr wichtig. Das hatte ich mir hier geschaffen. Die Coronazeit hat mich an das alte Regime in meinem Herkunftsland erinnert und ich konnte mich nicht mehr wohlfühlen oder der Regierung vertrauen. Nicht nur uns ging es so, viele Freunde ebenso. Und mein Mann, der Lehrer war, erlebte die Maßnahmen gegenüber den Kindern als sehr unmenschlich. So beschlossen wir, gemeinsam mit anderen Familien auszuwandern. Wenn dieses Buch fertig ist, leben wir schon in Südamerika. Oft frage ich mich, ob das wieder eine Flucht war und ja, es fühlt sich so an. Aber die Entscheidung alles zu verkaufen war gut. Ich sehe keine Zukunft für Deutschland und seine Demokratie. Wir werden jetzt am Meer leben, in einem Land, das wir schon oft besucht haben und das weit weg von Europa ist und dennoch neben den warmherzigen und freundlichen Menschen einen guten Lebensstandard bietet. Nirgendwo ist es perfekt, aber da wo Menschen das Herz am rechten Fleck haben, und gesunder Menschenverstand herrscht, kann man sich wohlfühlen. Unser Haus, unsere Autos, alles ist leer und bereits verkauft, wir schlafen nur auf Matratzen und haben nur die Koffer, die wir mitnehmen. Ich freue mich auf diesen Neuanfang und sehe auch die Parallelen zu meiner Herkunftsgeschichte.
Ein bisschen ist der Weg damals durch den Wald in diese Bild widergegeben. Oder die Entscheidung Deutschland und damit sogar unsere Familien und Freunde zu verlassen.
R.
Alt geworden, bevor ich jung war
Mit 13 Jahren ab nach Deutschland: Ich lebte zwischen zwei Welten, zwei Kulturen, zwei Sprachen und vielen Erwartungen. Während andere ihre Kindheit erlebten, Kind sein durften, musste ich lernen, Formulare auszufüllen und Verantwortung zu übernehmen. Gleichzeitig wurde ich krank und musste mit dieser schlimmen Krankheit lernen umzugehen. Das alles hat mir keine Zeit gegeben, schrittweise erwachsen zu werden. Es hat mir meine Kindheit geraubt und ich war gezwungen, über Dinge nachzudenken, mit denen sich die meisten Menschen erst später im Leben auseinandersetzen müssen. Ich musste lernen, mit meinem sich verändernden Körper zu leben. Das Problem war, dass es nicht dabei blieb; die Einschränkungen nahmen Tag für Tag zu. Ich kam damit gar nicht klar, das konnte ich einfach nicht akzeptieren, ich wollte es nicht akzeptieren. Aber ich musste, und genau das machte mich schnell erwachsen. Das Schwierigste war nicht, mit den ganzen Herausforderungen umzugehen. Das Schwierigste war nicht die Kindheit die fehlte oder die Krankheit – klar, das hat mich belastet und machte mich innerlich kaputt. Ich erinnere mich immer noch an den Tag ganz genau, wo mir die Ärztin sagte: "Sie werden nicht mehr normal sein". Damit kann ich irgendwie klar. Schritt für Schritt oder Tag für Tag vielleicht, weil ich auch keine Wahl hatte. Aber was wirklich schwer war, waren die Blicke, angestarrt zu werden, anders zu sein. Die Abweichung von der Norm. Genau diese Blicke machten mich unnormal, geben mir das Gefühl, unnormal zu sein, nicht Teil der normalen Gesellschaft zu sein. Ich war normal, auch ich kenne das Gefühl, normal zu sein.
L.
We must speak of what's underneath
layers of the onion even if it makes us cry.
There was once another painting a girl with wings and dark brown eyes it was too much responsibility to bear the weight of that gaze which spoke only to me of things that others must not see and yet that gaze said it all; bewilderment and a certain hardness
but I am soft and ripe the weight of my body is a warm fruit my heat shimmers in the night I am different now blurred around the edges, but when is a person ever fully formed? it feels more right like this. It feels more right and my heart is still the same wrapped in warmth and sparkle; a safe net of woven gold cradled over the waves.
In the shock of cold salt water I know myself arms spread beneath the sky I feel my heart flutter like a bird at any moment now I will fly.
Übersetzung
Ich bin mehr als ich war
Lass uns darüber reden was darunter liegt die Zwiebel entschichten, auch wenn Träne fließen.
Es war einmal ein anderes Bild Bildnis einer jungen Frau mit Schwingen und dunkelbraune Augen ihr Blick zu ertragen war zu viel Verantwortung es erzählte nur mir was Anderen unsichtbar bleiben sollte: Herzverwirrung eine gewisse Härte
nun bin ich aber reif und weich ich spüre das Gewichts meines Körpers wie ein Frucht der Erde Nachts schimmert meiner Wärme ich bin anders geworden; unscharfe Ränder doch wann ist ein Mensch je vollständig? So fühlt es sich richtig an so ist es stimmig.
Und mein Herz ist geblieben von Glitzer und Wärme umhüllt im sicheren Netz gewobenes Gold geborgen getragen über den Wellen.
Im Salzwasserschock spüre ich mich erkenne mich selbst Arme in die Weite, ausgebreitet wie ein Nestling flattert mein Herz jederzeit könnte es soweit sein ich werde fliegen.